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02.05.2024

Gemeinschaftsbasierter Biomarkt: Jetzt kann jede:r „Naturalia-Käpsele“ werden

Mit einem gemeinschaftsbasierten Konzept werden aus den Kund:innen die „Naturalia-Käpsele“

Irene Krieg, Geschäftsführung Regionalwert Biomarkt Naturalia, Friesenheim

Die Kundschaft des Biomarkts Naturalia im Herzen von Friesenheim weiß: Hinter diesem Laden steckt weit mehr als nur ein Geschäft. Für Geschäftsführerin Irene Krieg und ihr Team sind Werte wie ein fairer Umgang mit Mensch und Tier sowie ein Sortiment von erlesener Bio-Ware eine Selbstverständlichkeit. Doch steigende Betriebskosten, Personalmangel und zurückhaltendes Einkaufsverhalten stellen die Bio-Branche vor große Herausforderungen.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat sich Naturalia als einer der ersten größeren Bio-Märkte für ein gemeinschaftsbasiertes Konzept entschieden. Die Kundschaft wird zukünftig zu Naturalia-Käpsele – einer Gemeinschaft, die Verantwortung übernimmt und durch monatliche Beiträge zum Erhalt und zur wirtschaftlichen Basis des Biomarktes beiträgt.

Doch wie funktioniert das genau?

In der sogenannten „Beitragsrunde“ macht Naturalia transparent, was es braucht, um einen solchen Biomarkt zu erhalten. Durch festgelegte „Käpsele-Beiträge“ übernimmt die Kundschaft einen Teil der Betriebskosten und trägt so zu einer besseren Planbarkeit und Sicherheit des Unternehmens bei. Dies reduziert die Auswirkungen marktwirtschaftlicher und konjunktureller Schwankungen und ermöglicht es Naturalia, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Der Käpsele-Beitrag setzt sich aus zwei Teilen zusammen: dem Einkaufsguthaben und dem Solidaritätsbeitrag. Mit diesen regelmäßigen Beiträgen können Naturalia gut wirtschaften, und die Käpsele erhalten dafür ein Einkaufsguthaben. Doch dieser Beitrag bedeutet mehr als nur eine Zahl auf einem Kontoauszug – er symbolisiert eine tiefere Verbindung zwischen Naturalia und deren Kundschaft.

Wie wird man Käpsele?

Der erste Informationsabend findet am 15.05.2024 um 18:30 Uhr direkt im Biomarkt Naturalia in Friesenheim statt. Die Beitragsrunde folgt am 12.06.2024, ebenfalls um 18:30 Uhr.

 

22.04.2024

BZ: Artikel über den Schambachhof, Bötzingen

BZ: 10.04.24: Wie sich ein Bötzinger Landwirt auf den Klimawandel einstellt

Frühe Blüten, trockene Böden, knappes Wasser: Den Klimawandel spüren auch Landwirte. Auf dem Bötzinger Schambachhof macht sich Diethmar Höfflin Gedanken, wie er den Betrieb umbauen kann.

 

HIER geht es zum BZ-Artikel

02.04.2024

So war’s: Kombucha brauen mit Luna

Die Regional-Werkstatt mit Luna war ein voller Erfolg

Kombucha ist in aller Munde, weil gesund und schmeckt. Das fermentierte Tee-Getränk lässt sich auch einfach selbst herstellen – wenn man weiß, wie es geht. Und das weiß z.B. Luna, die vor einigen Jahren ihre eigene Kombucha-Brauerei St. Ferment gegründet hat. In der Regional-Werkstatt im März hat sie ihr Wissen über die Zubereitung von Kombucha mit den Teilnehmern geteilt und einen eigenen Starter hergestellt. Die Teilnehmenden sind mit einem 3-Liter Gefäß frisch gerautem Tee und Kombucha-Starter nach Hause und wir sind gespannt, ob wir demnächst ein Feedback bekommen, wie der Kombucha sich entwickelt hat.

 

02.04.2024

Neuer Partnerbetrieb: abeentoo

Die Tempeh-Manufaktur von Andreas Probst stellt sich vor

Temp.. eh, was? Das war auch unsere Reaktion, als wir Andreas Probst und sein Produkt das erste mal bei einer Veranstaltung wahrgenommen haben. Umso größer war die Neugierde.

Das Produkt:

Tempeh ist ein traditionelles fermentiertes Lebensmittel aus Indonesien, das aus Sojabohnen hergestellt wird. Es wird durch Fermentieren von gekochten Sojabohnen mit einem speziellen Pilz hergestellt. Dieser Pilz bildet ein dichtes Netzwerk aus Myzel um die Sojabohnen herum, wodurch sie zu einem festen „Kuchen“ werden. Tempeh hat eine feste Textur und einen nussigen Geschmack. Es ist reich an Proteinen, Ballaststoffen und verschiedenen Nährstoffen wie Eisen, Kalzium und B-Vitaminen. Aufgrund seines hohen Proteingehalts und seiner Vielseitigkeit wird Tempeh oft als Fleischalternative in vegetarischen und veganen Gerichten verwendet. Es kann gebraten, gekocht, gegrillt oder gebacken und in einer Vielzahl von Gerichten wie Pfannengerichten, Sandwiches, Salaten und Suppen verwendet werden. Tempeh ist auch bekannt für seine probiotischen Eigenschaften, die die Darmgesundheit fördern können.

Der Macher:

In den 1980er Jahren reiste Andreas Probst in die USA und lernte dort während eines Praktikums die Herstellung von Tofu und Tempeh kennen. Der nussige Geschmack und die feste Konsistenz von Tempeh faszinierten ihn. Seitdem war Tempeh ein fester Bestandteil seiner Ernährung, auch wenn das Angebot in Deutschland zu dieser Zeit noch begrenzt und nicht dem Geschmack entsprach, den er aus den USA kannte.

Jahre vergingen, und während viele Menschen noch nicht einmal wussten, was Tempeh ist, begann er in seiner eigenen Küche damit zu experimentieren. Die positiven Reaktionen seiner Familie und Freunde auf seine selbstgemachten Tempeh-Kreationen ermutigten ihn, den nächsten Schritt zu gehen.

Es war ein langer Weg, der mit vielen Gesprächen, Überlegungen und Experimenten geprägt war. Doch im Oktober 2022 war es endlich soweit: abeentoo wurde geboren. In einer umgebauten Bäckerei begann er, seine Tempeh-Spezialitäten für regionale Kunden herzustellen.

Inzwischen gehören Bioläden, die Regionalwert Frischekiste und die Gastronomie zu seiner regelmäßigen Kundschaft. Um wirtschaftlich tragbar zu sein, braucht es noch weitere Kunden, aber auch optimierte Arbeitsprozesse, um die Herstellung in größeren Mengen ohne Einbußen bei der Qualität zu gewährleisten. Aber daran arbeitet Andreas Probst motiviert und beständig.

Natürlich haben wir sein Produkt probiert und sind begeistert von Geschmack und Konsistenz.

Herzlich willkommen, lieber Andreas, im Partnernetzwerk der Regionalwert Ag Freiburg-Südbaden.

Temp.. eh, was? Das war auch unsere Reaktion, als wir Andreas Probst und sein Produkt das erste mal bei einer Veranstaltung wahrgenommen haben. Umso größer war die Neugierde.

06.03.2024

Jung Fruchtsäfte erfolgreich bei Craft Spirit in Berlin

Gold, Silber und Bronze bei „Craft Spirit“ in der Kategorie „Alkoholfreie Getränke“

Gratulation: Unser Partnerbetrieb, Jung Fruchtsäfte GbR hat mit ihren Limos und Fruchtsaftschorlen auf der Veranstaltung Craft Spirits in Berlin mehr als überzeugt. Unter den prämierten Produkten waren
zahlreiche Streuobstprodukte vertreten, die besonders bei den Besuchern Anklang fanden. In der Kategorie alkoholfreie Getränke konnte Jung Fruchtsäfte gleich mehrere Erfolge verzeichnen: 4x Gold, 7x Silber und 2x Bronze. Die hochwertigen Fruchtsaft-Erzeugnisse der Firma Jung haben die Jury mit ihrer Qualität, Geschmack und Vielschichtigkeit überzeugt. Besonders die Streuobstprodukte erhielten viel Lob für ihren einzigartigen Geschmack und ihre Natürlichkeit. Die Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze unterstreichen nicht nur die hohe Qualität der Produkte, sondern auch die handwerkliche Kunst, die in ihrer Herstellung steckt.„Wir sind überwältigt von dem Erfolg bei der „Craft Spirit“ in Berlin und freuen uns, dass
unsere Produkte so gut bei den Besuchern und der Jury angekommen sind. Die
Auszeichnungen sind eine Bestätigung für unsere harte Arbeit und unser Engagement für
hochwertige, natürliche Produkte“, so Leander Jung-Lüdemann, Geschäftsführer von Jung
Fruchtsäfte GbR.

Für weitere Informationen und Anfragen kontaktieren Sie gerne: info@jung-saefte.de

04.03.2024

Aktuell im Magazin von Marktplatz Landkultur

Der Verbraucher denkt mit

Querbeet Denkwerkstatt im Adlehaus

Danke an die Journalistin Katja Brudermann, die unsere Denkwerkstatt zu den Herausforderungen der Gärtnerei Querbeet nicht nur redaktionell begleitet hat, sondern auch bei der Veranstaltung vor Ort von Anfang bis Ende engagiert dabei war.

Daraus ist dieser informative Artikel entstanden, den es auf er Webseite von Marktplatz Landkultur online ist.

29.02.2024

Unser Newsletter-Anbieter wird regional

Zukünftig kommt auch unser Newsletter direkt aus Freiburg

Wir freuen uns mit der rapidmail GmbH einen Partner gefunden zu haben, der unserem hohen Anspruch auf Datenschutz gerecht wird und dazu seinen Sitz in Freiburg hat.

Ab 03/2024 versenden wir also unseren Newsletter über den Anbieter rapidmail GmbH. Die Datenschutzerklärung des Anbieters können Sie HIER abrufen. Selbstverständlich haben wir einen Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) mit dem Anbieter rapidmail GmbH geschlossen. Um Ihnen den Newsletter wie gewohnt zur Verfügung zu stellen, müssen wir Ihre E-Mail (sowie weitere freiwillig zur Verfügung gestellte Daten Ihrerseits) zu unserem Account bei dem Anbieter rapidmail GmbH übertragen. Rechtsgrundlage hierfür ist unser berechtigtes Interesse nach Artikel 6 Abs. 1 lit. f DSGVO Ihnen als Interessent:in weiterhin mit Informationen in Form unseres Newsletters zu versorgen.

Wenn Sie dies nicht wünschen, können Sie den Newsletter selbstverständlich mit dem in dieser Mail vorhandenen Link „Newsletter abbestellen (der Link ist gültig bis 29.02.2024) kostenlos abbestellen.

Foto: Freepik

15.02.2024

Die Regionalwert-App ist da!

Endlich da: Unsere brandneue Regionalwert-App für noch mehr Vorteile für unsere Aktionär:innen!

Seit Mitte Februar gibt es die Regionalwert-App für Aktionärinnen und Aktionäre! Mit der App können Sie sich bei teilnehmenden Partnerbetrieben bundesweit ausweisen und Vorteile genießen. Sie bekommen in den Läden der teilnehmenden Regionalwert Partnerbetriebe Rabatte oder Giveaways.

Folgende Partnerbetriebe nehmen an der Regionalwert-App teil, weitere werden in den nächsten Monate folgen:

  • Bio-Restaurant Adelhaus
  • Eismanufaktur Bolleschlotzer
  • Bio-Brunner Münstermarktstand
  • Gärtnerei Querbeet
  • Obstparadies Staufen
  • Regionalwert Biomarkt Waage
  • Steingrubenhof
  • Vita Biomärkte in Freiburg, Eichstetten und Lörrach
  • Weingut Andreas Dilger

07.02.2024

Innovationen im Biofachhandel

Was präferieren Kund:innen?

UNI Freiburg Innovationen im Biohandel

Der unabhängige Biofachhandel hatte auch in 2023 mit Umsatzrückgängen und Insolvenzen zu
kämpfen und sucht daher weiterhin nach innovativen Lösungen, um Kund:innen zu halten und neue Marktsegmente zu erschließen. Die Universität Freiburg hat kürzlich in Partnerschaft mit dem VITA-
Biomarkt Freiburg, Rinklin Naturkost und der Regionalwert AG Freiburg-Südbaden eine explorative Studie über Zufriedenheit und Präferenzen von Kund:innen gegenüber Innovationen im Biofachhandel abgeschlossen.

Die Studie wurde im Rahmen einer Lehrveranstaltung von 12 Bachelor-Studierenden der Betriebswirtschaftslehre und der Volkswirtschaftslehre unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg Lindenmeier und Prof. Dr. Arnim Wiek vom Institut für Wirtschaftswissenschaften durchgeführt. „Solche praxisnahen Studien im Rahmen von Lehrveranstaltungen schaffen eine echte win-win-win-Situation, da unsere Studierenden Berufserfahrungen sammeln, die Praxispartner Anhaltspunkte für Innovationen in ihrer Geschäftstätigkeit bekommen und wir aus der Forschung neue Methoden testen können“, sagt Prof. Wiek über das Projekt.

Solche praxisorientierten Studienformate kommen auch gut bei den Studierenden an – sie haben über die Fachschaft Wirtschaftswissenschaften eine ähnliche Veranstaltung von Prof. Lindenmeier und Prof. Wiek als bestes Seminar im Sommersemester 2023 ausgezeichnet. Die Studie über Innovationen im Biofachhandel umfasste eine Marktanalyse für den VITA-Biomarkt Freiburg, um neue Kundensegmente zu identifizieren; eine Online-Umfrage, um die Zufriedenheit der bestehenden Kundschaft des Vita-Biomarkts zu ermitteln; sowie eine Kund:innen-Befragung im Vita-Biomarkt, um Erwartungen bzgl. Produktinnovationen zu erheben. Zudem wurden drei Online-Umfragen zur Zahlungsbereitschaft und Präferenzen der allgemeinen Bevölkerung bzgl. innovativen nachhaltigen Fertiggerichten (Fertigsalate und Eintöpfe) aus gesunden und bio-regionalen Zutaten im Pfandglas ermittelt.

Die Studierenden haben heute (7.2.) die Ergebnisse den Projektpartnern Philipp Gla3 von den Vita-Biomärkten, Harald Rinklin von Rinklin Naturkost und Carina Mark von der Regionalwert AG Freiburg-Südbaden präsentiert. Trotz Einschränkungen wegen kleiner und nicht-repräsentativer Samples hat die Studie einige Anhaltspunkte geliefert, welche Relevanz für den unabhängigen Biofachhandel haben. So zeigt sich u.a., dass Kund:innen überwiegend zufrieden sind mit dem Einkauf im VITA-Biomarkt Freiburg und somit wenig direkter Handlungsbedarf besteht. Daher wurden aus einer Reihe von möglichen Ladeninnovationen, zu denen u.a. Selbstbedienungskasse und 24/7-Store gehörten, nur ein erweitertes Store-in-Store-Konzept als sinnvoll angesehen. Da der Preis auch beim Einkauf im Biofachhandel häufig das wichtigste Entscheidungskriterium ist, wurden verschiedene Zahlungsbereitschaften für die bio-regionalen Fertiggerichte erfragt und nützliche Anhaltspunkte für die Preisgestaltung gewonnen. Abgesehen vom Preis werden vor allem die Regionalität der Zutaten und die Verpackung im Pfandglas präferiert. „Die Studie hat einiges bestätigt, was wir schon wissen – das hilft uns, weil die Bestätigung von außen kommt. Zudem sind aber auch neue Einsichten dabei, die uns motivieren, Innovationen auszuprobieren“, sagt Harald Rinklin über den Nutzen des Projektes für die Praxis. Die Ergebnisse sind nicht nur für den Vita-Biomarkt Freiburg von Relevanz, sondern auch für die anderen beiden VITA-Biomärkte in Eichstetten und in Lörrach-Tumringen, sowie die Biofachmärkte, welche durch die Regionalwert AG Freiburg-Südbaden unterstützt werden.

07.02.2024

Kick-off INQA Coaching

Über INQA Coaching

Mit unserem INQA Coach Tobias Ilg erarbeiten wir derzeit mögliche Workshop-Formate zur Weiterbildung unserer Partnerbetriebe. Um die Inhalte zielgenau auf die aktuellen Themen der Partnerbetriebe anzupassen, sind derzeit fünf unserer Partnerbetriebe in den Entstehungsprozess involviert. Sie geben unserem Team wertvolle Impulse und Meinungen, damit wir ein attraktives Angebot für das Netzwerk erarbeiten können.

INQA-Coaching ist ein KMU-Beratungsprogramm der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA). Es unterstützt kleine und mittlere Unternehmen anhand agiler Methoden, passgenaue Lösungen für die personalpolitischen und arbeitsorganisatorischen Veränderungsbedarfe im Zusammenhang mit der digitalen Transformation zu finden. Damit hilft es ihnen, sich zukunftsfähig aufzustellen und eigenständig auf Veränderungsprozesse reagieren zu können. INQA-Coaching ist flächendeckend niedrigschwellig zugänglich für alle Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten. Bis zu 80 Prozent der Beratungsleistungen können übernommen
werden. Finanziert wird das Programm aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Die INQA-Beratungsstellen (IBS) sind die erste Anlaufstelle für Unternehmen zum INQA-Coaching in den Regionen.
Weitere Informationen HIER.

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